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 Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz – Kollege, Konkurrent oder Karriere-Killer?

Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz – Kollege, Konkurrent oder Karriere-Killer?

Donnerstag, Januar 30, 2025

Es gibt Dinge, die uns im Berufsleben begleiten wie ein treuer Hund: der morgendliche Kaffee, endlose Meetings und Kollegen, die ihre Webcam in Zoom-Calls kategorisch verweigern. Doch seit einiger Zeit gesellt sich ein neuer Begleiter dazu: Künstliche Intelligenz (KI). Und während einige sie als den besten Assistenten seit Erfindung des Post-it-Zettels preisen, fürchten andere, sie könnte uns bald alle arbeitslos machen.

KI in der Arbeitswelt: Fortschritte, die begeistern – und beunruhigen

Fangen wir mit den guten Nachrichten an: KI kann uns jede Menge Arbeit abnehmen! Wer jemals stundenlang Zahlen in Excel-Tabellen verglichen oder langweilige Standardmails verfasst hat, weiß, dass Automatisierung nicht die schlechteste Idee ist. Programme wie ChatGPT, DALL·E oder Midjourney schreiben, illustrieren und programmieren auf Knopfdruck – schneller als jeder Praktikant und ohne jemals nach Urlaub zu fragen.

Gleichzeitig haben Unternehmen erkannt, dass KI nicht nur einfache Aufgaben übernimmt, sondern auch strategisch eingesetzt werden kann. KI analysiert Märkte, erstellt personalisierte Werbekampagnen und optimiert Produktionsabläufe. Banken nutzen KI, um Betrugsversuche zu erkennen, Krankenhäuser setzen sie zur Diagnoseunterstützung ein, und in der Forschung hilft sie, Muster in gigantischen Datenmengen zu finden. Klingt alles großartig, oder?

Nun, nicht ganz. Denn während KI zweifellos viele Vorteile bringt, sorgt sie auch für eine gehörige Portion Unbehagen – vor allem in der Arbeitswelt.

Die Schattenseiten: Jobkiller oder einfach nur ein neuer Kollege?

KI in der Arbeitswelt: Fortschritte, die begeistern – und beunruhigen

Die große Angst vieler Arbeitnehmer lautet: Wird KI meinen Job übernehmen? Und die ehrliche Antwort ist – vielleicht. Klar ist: Berufe, die sich stark auf Routineaufgaben stützen, werden sich radikal verändern oder gar verschwinden. Kassierer, Übersetzer, Grafikdesigner, selbst Juristen und Ärzte – überall, wo Daten verarbeitet, analysiert oder reproduziert werden, kann KI ansetzen.

Das bedeutet aber nicht, dass wir alle panisch nach einem neuen Berufsweg suchen müssen. Vielmehr erfordert die Zukunft eine Anpassung. Die Arbeitswelt entwickelt sich – wie bei jeder großen technologischen Revolution – nicht durch abrupten Kahlschlag, sondern durch Transformation. Berufe ändern sich, neue entstehen, und einige Branchen werden profitieren. KI kann nicht kreativ denken, nicht empathisch sein und keine komplexen zwischenmenschlichen Probleme lösen (auch wenn ChatGPT manchmal erstaunlich gut darin ist, höflich zu flunkern). Genau da liegen die Chancen für uns Menschen.

Hier kommt meine langjährige Erfahrung als Psychologe ins Spiel. Unsere menschlichen Fähigkeiten – wie emotionale Intelligenz, Kreativität und soziales Gespür – sind nach wie vor unersetzlich. Menschen brauchen psychologische Unterstützung, sei es in Veränderungsprozessen, im Umgang mit Unsicherheit oder bei der Anpassung an neue Technologien. Die psychologische Perspektive zeigt, dass es nicht nur um Jobs geht, sondern um Identität, Selbstwert und die tiefere Frage, wie wir mit KI sinnvoll koexistieren können.

Unbehagen gegenüber KI: Problem oder Tatsache?

Viele Menschen empfinden Unbehagen gegenüber KI – das ist verständlich. Doch entscheidend ist, wie man diesem Unbehagen begegnet. Man kann es als unveränderliche, schreckliche Tatsache betrachten, sich von Zukunftsängsten lähmen lassen und in ein Bedrohungsgefühl abgleiten. Oder man betrachtet es als Problem – und Probleme haben Lösungen!

Wer sich offen mit KI auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass sie nicht nur Risiken birgt, sondern auch Chancen eröffnet. Je neugieriger wir mit ihr umgehen, desto eher erkennen wir, wie sie uns unterstützen kann. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht es, Ängste in konstruktive Handlungsimpulse zu verwandeln und das eigene Potenzial noch besser zu entfalten.

KI und die kreative Welt: Inspiration oder Bedrohung?

Schon jetzt generiert KI Gedichte, komponiert Musik und entwirft Bilder, die verblüffend echt wirken. Ist das eine neue Renaissance der Kreativität oder eine Bedrohung für menschliche Kunstschaffende? Wenn wir in die Geschichte der Literatur und Kunst blicken, gab es immer wieder technologische Fortschritte, die kreative Prozesse verändert haben. Der Buchdruck machte handschriftliche Manuskripte überflüssig, die Fotografie stellte die Malerei vor eine Identitätskrise, und nun scheint die KI dasselbe zu tun.

Aber Kunst ist mehr als Technik. Die emotionale Tiefe eines Romans, das persönliche Erleben eines Gedichts oder die Intention hinter einem Gemälde – all das sind menschliche Elemente, die eine KI nicht nachempfinden kann. Autoren wie Kazuo Ishiguro oder Haruki Murakami erkunden in ihren Werken oft die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, zwischen Bewusstsein und Automatisierung. Vielleicht sind das die Fragen, die wir uns in Zukunft häufiger stellen müssen.

Wer KI nutzt, gewinnt – oder?

Einer der größten Fehler wäre es, KI als bloßen Gegner zu betrachten. Tatsächlich kann sie in vielen Berufen eine enorme Bereicherung sein. Unternehmen, die KI geschickt integrieren, sind produktiver und innovativer. Wer versteht, wie man mit KI arbeitet, hat also einen klaren Vorteil.

Ich verfolge die Entwicklung von KI seit ihren Anfängen – nicht nur aus psychologischer Sicht, sondern auch aufgrund meiner technischen Grundbildung. Schon früh habe ich mich mit maschinellem Lernen, neuronalen Netzwerken und Automatisierung befasst. Die rasante Entwicklung, die wir derzeit erleben, war absehbar, doch ihre Auswirkungen auf das Berufsleben sind weitreichender als viele dachten.

Hier ein kleines Beispiel aus dem Büroalltag: Während die KI Routineaufgaben übernimmt, bleibt mehr Zeit für kreative und strategische Arbeit. Ein Marketingspezialist kann eine KI nutzen, um Texte vorzuschreiben, aber er wird weiterhin das Gespür brauchen, was die Zielgruppe wirklich anspricht. Ein Anwalt kann sich mit KI schneller durch Gesetzestexte wühlen, doch die Interpretation und Argumentation bleibt seine Aufgabe. KI ist ein Werkzeug – und wer es beherrscht, gewinnt.

Die neue Währung: Zertifikate und Regulierung

Doch mit großer Macht kommt große Verantwortung – und mit immer klügerer KI auch neue Herausforderungen. Die EU treibt mit dem „AI Act“ eine Regulierung voran, die festlegen soll, wo und wie KI eingesetzt werden darf. Besonders für Unternehmen wird es wichtiger denn je, sicherzustellen, dass ihre KI-Systeme ethischen und rechtlichen Standards entsprechen.

Das bedeutet auch: Zertifizierungen und Qualifikationen im Umgang mit KI werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Wer heute schon versteht, wie KI funktioniert, kann sich einen echten Wettbewerbsvorteil sichern. Aber welche Bücher und Ressourcen helfen dabei, sich beruflich weiterzubilden? Welche Literatur gibt einen tiefgehenden Einblick in die ethischen, psychologischen und wirtschaftlichen Aspekte von KI?

All das erfahrt ihr im nächsten Beitrag!

Bleibt dran, bleibt neugierig und fragt euch beim nächsten Zoom-Meeting: Ist der Kollege, der nie die Kamera einschaltet, vielleicht doch nur ein KI-Bot?

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